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4 Einträge
Dijana Pranjic aus Neuenhof schrieb am 7. April 2023
Ich freue mich auf den Film. Gerade richtig in der Osterzeit. Für mich ist nicht nur Vergebung und Heilung das Thema, sondern auch was unternimmt die Kirche, damit solche Gräueltaten nicht mehr geschehen. Die Zeit ist reif, dass in der kath. Kirche ein Umdenken statt findet und das Zölibat abschafft. Das festklammern an den kirchlichen Paragrafen, verhindert unterdrückt die Gesundheit und Lebendigkeit der Kirche. Dieser Film sollte in jeder Kirchgemeinde gezeigt werden.
Johanna-Jessica OFS aus Weiach ZH schrieb am 2. April 2023
Ich habe erst Eindrücke von diesem Film gesehen, bin jedoch jetzt schon dankbar dafür, dass es ihn gibt. Ich fürchte den nahenden Tag der Podiumsdiskussion in Zürich, aber – so perplex es sicher klingen mag – ich empfinde auch eine Art positive Anspannung, irgendwie. Ich sehe diesen Film als grosse Chance und sogar als dringende Notwendigkeit, auf mehreren Ebenen. Als gläubiger und praktizierender Katholik stellt sich für mich die Frage eines Austrittes nicht, denn der Glaube ist tragender Teil meiner Identität, und ich erlebe doch viele Signale von Menschen, die ernsthaft bemüht um Aufarbeitung und Prävention erscheinen… Ich bin z.B. enorm dankbar für Bischof Bonnemain, der mit seinem Team einen unermüdlichen Einsatz zu leisten scheint, und die in mir so den Blick auf eine Zukunft geben, in der wir es als Kirche besser machen können. Ich sehe mich als kleines Mitglied der Kirche jedoch nicht minder in der Verantwortung. Mich erschüttert es in sehr persönlicher Weise, dass diese Grausamkeiten quasi ''bei mir um die Ecke'' stattfanden, in einer Kirche, in der ich heute noch viele Stunden in der Stille verbringe. Es ist mir wichtig, dass ich Anteil am Schicksal dieser Menschen und all der unsichtbaren Opfer nehme, die derart unfassbares Leid bis heute ertragen. Das Mindeste, was ich als Bestandteil der Kirche tun kann, ist, sie um Verzeihung für diese schwere Schuld zu bitten, ihnen ENDLICH Gehör zu verschaffen, und mir ihr Zeugnis im eigenen Wirken beständig vor Augen zu halten, in all seiner brutalen Härte, damit sich eine solche Tragik hoffentlich niemals wieder ereignen möge. Es sind schlimme Narben, die hier (weiterhin sichtbar) heilen, doch es ist lange überfällig, DASS sie überhaupt endlich heilen können, hoffentlich.
Claudio aus Brüttisellen ZH schrieb am 30. März 2023
Ich finde es gut, dass die Kirche, in diesem Fall der Bischof von Chur, sich der Sache stellt und Farbe bekennt. Nur so kann sich langsam Heilung einstellen, auch wenn die Narben bleiben werden.
Lara schrieb am 29. März 2023
Eine spannende Geschichte! Ich freue mich auf den Film!